surface of water
Ihr Spezialist für Teiche und KOI in Göppingen und Umgebung

Koi 

 Nishikigoi ist der Nationalfisch Japans. Sein Name setzt sich aus "Nishiki" (auffällig gefärbtes Kleid) und "Goior Koi" (Karpfen) zusammen.

Der Karpfen (Cyprinus carpio), der Urvater aller Koi stammt ursprünglich aus dem Gebiet zwischen Kaspischem und Totem Meer. Die Ursprungsform des Karpfens gelangte als Speisefisch vor ca. 1000 Jahren nach Europa.
In Asien werden Karpfen seit über 2000 Jahren gezüchtet, von den ersten farbigen Karpfen wurde etwa 1000 n. Chr. berichtet und nach dem 16. Jahrhundert haben die Koi an Popularität zugenommen. Im Niigata-Gebiet wurden ca. 1820 gezielte Zuchtversuche unternommen. 1870 wurde der Kohaku zum ersten Mal beschrieben.
Die anderen heute bekannten Zuchtformen entwickelten sich erst in unserem Jahrhundert (20-iger Jahre). Die heute als Doitsu bekannten Zuchtformen stammen von dem Spiegelkarpfen aus Europa ab.

Asagi

Bei dieser Art ist der Körper meist blau gefärbt, die Beschuppung zeigt das Pinienzapfenmuster, der Fisch ist von der Unterseite bis ca. zur Laterallinie (Höhe des Seitenlinienorgans) rot gefärbt. Die Flossen sollten zumindest an den Pektoralen (Flossenbasis) rot gefärbt sein. Das Pinienzapfenmuster wirkt, wenn es gleichmäßig unterteilt ist ansprechender, ein helles Blau ist einem dunkleren in der Regel vorzuziehen.


 


Bekko

Bekko sind matte Fische, die auf Ihre Grundfarbe schwarze Sumi-Zeichnungen aufgesetzt haben. So ist der Shiro Bekko weiß, Aka Bekko rot oder der Ki Bekko gelb. Der Kopf eines Bekko sollte ohne Sumi sein, ansonsten ist ein gleichmäßig verteiltes Muster erwünscht.




Kinginrin

"Kinginrin" hat wie vieles eine passende Übersetzung, es bedeutet soviel wie "silbrig-goldene Schuppe". Diese Schuppen vermitteln einen perlmuttartigen Eindruck. Dies ist nicht mit dem metallischen Glanz von Kikariomon-Gruppe zu vergleichen. Die Kinginrin wurden erstmals 1929 erwähnt. Damit ein Koi in diese Varietät kommt, muss er mindestens zwanzig dieser Schuppen am Körper tragen. Die Kinginrinschuppen können noch in Pearl-Ginrin, Beta-Gin, Diamont-Gin und Kado-Gin unterschieden werden. Zu den wichtigsten Vertretern gehören der Kinginrin Kohaku, Kinginrin Showa und der Kinginrin Sanke.



Kowariomono

Kawariomono sind alle nicht-metallisch glänzenden farbige Fische, die nicht in die anderen Gruppen eingeordnet werden können. Die Bewertungskriterien sind u. a. ein klar definiertes Muster und reine Farben. Der Fisch sollte auf alle Fälle ansprechend und ausgewogen sein. Baby Kawariomono sind noch sehr instabil, was die Farbe und das Muster betrifft. Zu dieser Gruppe gehören z. B.: Kumonryu, Hajiro, Matsuba, Kigoi, Chagoi, Midorigoi, Ochiba-Shigure, Goshiki und die Kanoko-Zuchtformen.




Kohaku

Bekko sind matte Fische, die auf Ihre Grundfarbe schwarze Sumi-Zeichnungen aufgesetzt haben. So der Shiro Bekko (weiß), Aka Bekko (rot) oder der Ki Bekko (gelb). Der Kopf eines Bekko sollte ohne Sumi sein, ansonsten ist ein gleichmäßig verteiltes Muster erwünscht.





Goromo

Goromo bedeutet soviel wie "gewandet", damit soll die dunkle Umrandung um das Hi (rot) beschrieben werden. Diese Tiere sind bei Sammlern sehr beliebt. Diese noch recht junge Zuchtform von ca. 1950, soll die gleichen Merkmale wie ein Kohaku aufweisen; mit dem Unterschied, dass das Hi etwas dunkler und mit einem dunklen Ton (meist blau) umrandet ist. Bei den Goromo sind der Aigoromo, der Sumigorom und der Budogorom die 3 wichtigsten Vertreter.




Hikarimojo

Metallicfarbene Koi müssen mehr als eine Grundfarbe aufweisen. Diese Fische sind aufgrund von ihrem auffälligem Metallicglanz und ihren Farbvarianten sehr beliebt. Diese Varietät wird in zwei Gruppen unterteilt. Die erste ist aus Platinum Ogon und einer anderen Zuchtform (außer Utsuri) gezüchtet worden. Diese Koi sind metallicfarben und haben ein buntes Muster, wie z. B.: Kujaku. Die Zuchtformen der zweiten Gruppe werden als Hariwake bezeichnet. Sie zeigen nur die Farben Gold, Platin, Weiß und Gelb (bspw. Kinsui, Yamabuki Hariwake, Orenji Hariwake, und Matsuba Hariwake).



Hikarimono (Ogon)

"Hikari" bedeutet metallisch glänzend und "mono". Das bedeutet soviel wie einfarbig. Dass die Färbung vom Kopf bis zum Schwanzende einheitlich und ohne Farbunterschiede ausgebildet ist, wird bei der Bewertung dieser Koi sehr stark in Betracht gezogen. Die wichtigsten Vertreter sind die Ogon mit all Ihren Farben und die Matsuba.





Tashio -Sanshoku

Taisho Sanke oder Sanshoku bedeutet aus dem japanischen übersetzt 3-farbiger Koi. Die Grundfarbe ist bei diesen Tieren ebenfalls weiß; auf dieser ist das Hi (rot) und Sumi (schwarz) zu sehen ist. Für das Weiß und das Rot gelten dieselben Maßstäbe wie bei einem Kohaku. Das Weiß sollte klar und nicht gelblich sein. Sumi sollte gleichmäßig und gut gesättigt sein, es ist erstrebenswert einen schönen Glanz (vergleichbar mit frischem Lack) zu haben.





Showa-Sanshoku

Der Showa ist ebenfalls ein 3-farbiger Koi mit denselben Farben wie der Sanke. Der einzige Unterschied: die Grundfarbe ist in diesem Fall schwarz und die beiden Beifarben sind Rot und Weiß. Sehr leicht von einem Sanke zu unterscheiden sind sie anhand der schwarz gefärbten Ansätze der Brustflossen. Das Muster sollte gleichmäßig über den Körper verteilt sein, die einzelnen Farben sind scharf voneinander abgegrenzt.




Sushui

Der Shusui wird bei einer Show stets mit dem Asagi bewertet und nicht in eine separate Gruppe eingeteilt. Der Shusui wurde aus der Kreuzung eines Asagi mit Doitsu Fischen herausgezüchtet. Der Shusui ist vom Hinterleib über die Rückenregion rot gefärbt, die großen blauen Schuppen unterbrechen die Rotfärbung nur an der Rückenregion und bei einigen (Hanna Shusui) noch an der Seitenlinie.




Tancho

Der wohl zu den populärsten Zuchtformen gehört, ist der Koi mit weißer Grundfarbe und rotem Fleck auf dem Kopf ("Tancho" bedeutet übersetzt roter Fleck auf dem Kopf). In Japan werden diese Fische durch Ihre Ähnlichkeit mit der japanischen Nationalflagge sehr hoch angesehen. Es gibt außer dem Tancho auch noch Tancho Sanke und Tancho Showa. Der Tancho (Tancho Kohaku) sollte nur auf dem Kopf einen Hi-Fleck haben, ansonsten sollte der Fisch nur weiß sein. Der Tancho Sanke ist ebenfalls weiß, mit einem einzigen Hi-Fleck auf dem Kopf und der Schwarzzeichnung eines Sankes. Beim Tancho Showa wird das Schwarz-Weißmuster (ähnlich Shiro Utsuri) mit einem Tanchofleck kombiniert.


Utsurimono

Der Utsurimono oder Utsuri ist von der Grundfarbe schwarz, mit weißen (Shiro Utsuri), gelben (Ki Utsuri) oder roten (Hi-Utsuri) Flecken. Ein weiterer Unterschied zu den Bekko ist, dass bei dieser Gattung der Kopf in das Muster mit einbezogen werden darf. Bei den Utsuri sind die Kinginrin-Varianten zu erwähnen.